Auch im Jahr 2024 stehen Unternehmen weiterhin vor der Herausforderung die digitale Transformation voranzutreiben und sich auf die nächste Phase der Technologieevolution vorzubereiten. Die Technologielandschaft verändert sich unaufhaltsam und bietet vielfältige Chancen für Organisationen aller Größenordnungen.

Da ist es von entscheidender Bedeutung, die bevorstehenden Trends zu verstehen und entsprechend zu reagieren. In diesem Artikel werfen wir einen strategischen Blick auf die maßgeblichen IT Trends, die das Jahr 2024 und darüber hinaus prägen werden. Von der fortschreitenden Integration von künstlicher Intelligenz in Geschäftsprozessen bis hin zur verstärkten Nutzung von Blockchain-Technologien – die kommenden Jahre versprechen eine Fülle an Innovationen und Möglichkeiten.

Unser Ziel ist es, Ihnen wertvolle Einblicke zu bieten, die Ihnen dabei helfen, fundierte Entscheidungen über Ihre IT-Strategie zu treffen und Ihr Unternehmen optimal auf die Herausforderungen und Chancen der Zukunft vorzubereiten.

1. Künstliche Intelligenz (KI) in Unternehmensanwendungen

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Alltag erreicht im Jahr 2024 einen neuen Höhepunkt. In diesem Zusammenhang sollten Unternehmen generative AI, Multi-Agenten KI und Explainable KI (XAI) im Auge behalten.

Generative KI

KI kann Text, Bilder, Videos und Audio in hoher Qualität generieren, was Unternehmen neue Möglichkeiten eröffnet, Inhalte zu erstellen und zu personalisieren. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr dazu: „KI im E-Commerce – Produktbeschreibungen automatisiert erstellen“.
KI kann individualisierte Kundenerlebnisse schaffen, indem sie Produkte und Dienstleistungen auf die Bedürfnisse und Vorlieben einzelner Kunden zuschneidet. So können Händler dem Nutzer personalisierte Angebote statt endloser Produktlisten zur Verfügung stellen. Lesen Sie hier mehr dazu: „Personalisierung im E-Commerce: Wie maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse Ihre Umsätze steigern“.

Multi-Agenten-KI

Multi-Agenten, auch Multiagentensysteme (MAS) genannt, sind ein Bereich der künstlichen Intelligenz, der sich mit der Zusammenarbeit mehrerer intelligenter Softwarebausteine, den sogenannten Agenten, beschäftigt.
KI-Agenten können untereinander und mit Menschen zusammenarbeiten, um komplexe Aufgaben effizienter und effektiver zu lösen. So könnte beispielsweise das Stromnetz effizienter gesteuert werden, um Energie einzusparen. Autonome Systeme können Aufgaben ausführen, die zuvor menschliche Interaktion erforderten, was zu einer Steigerung der Produktivität und Effizienz führt.

Explainable AI (XAI)

Explainable AI, auch erklärbares Maschinenlernen genannt, befasst sich damit, die Funktionsweise von künstlicher Intelligenz, insbesondere von Machine Learning Modellen, für Menschen verständlich zu machen. Es geht darum, Transparenz in die oftmals als „Blackbox“ bezeichneten Modelle zu bringen. Unternehmen können die Funktionsweise von KI-Systemen damit besser verstehen. Dafür gibt es verschiedene Ansätze wie Modellarchitektur, Feature Importance, Counterfactual Explanations oder Visualisierungen.

Zu den weiteren Trends gehört auch die KI-gestützte Datenanalyse. Mit Business Intelligence (BI) können große Datenmengen effizient analysiert und wertvolle Erkenntnisse für Unternehmen gewonnen werden. Auch bei der Optimierung von Produktionsprozessen kann KI schon heute die Effizienz und Qualität der Produktion steigern.

Unternehmen sollten jetzt anfangen den Markt zu beobachten und KI-Lösungen danach bewerten, ob sie ihnen helfen können, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Sprechen Sie auch mit den Anbietern von Softwarelösungen. Häufig gibt es schon Erweiterungen, mit denen Sie bereits jetzt KI-Algorithmen erfolgreich einsetzen können.

2. Blockchain in der Unternehmenswelt

Die ursprünglich mit Kryptowährungen verbundene Blockchain-Technologie wird sich zu einem revolutionären Werkzeug in der Unternehmenswelt entwickeln. Einsatzmöglichkeiten von Blockchain finden sich beispielsweise im Lieferkettenmanagement. Blockchain kann die Lieferkette transparenter gestalten und die Herkunft von Produkten und Materialien nachverfolgen.

Im Bereich Finanzwesen kann Blockchain grenzüberschreitende Zahlungen schneller, effizienter und kostengünstiger gestalten. Immer mehr Zentralbanken entwickeln und implementieren digitale Währungen. Das sogenannte digitale Zentralbankgeld (englisch Central Bank Digital Currency, CBDC) soll ähnlich dem Bargeld in Umlauf kommen. Es kann das Finanzwesen grundlegend verändern und neue Herausforderungen und Chancen für Unternehmen schaffen.
Smart Contracts ermöglichen die automatisierte Abwicklung von Verträgen und reduzieren das Risiko von Betrug. Dadurch werden manuelle Prozesse wie die Prüfung von Dokumenten und die Freigabe von Zahlungen überflüssig werden.

Unternehmen sollten sich verstärkt mit der Integration von Blockchain-Lösungen beschäftigen, um Prozesse kostengünstiger, transparenter und sicherer zu gestalten.

3. Quantencomputing als IT Trend für Unternehmen

Quantencomputing hat das Potenzial, die IT-Landschaft grundlegend zu verändern und Unternehmen neue Möglichkeiten zu eröffnen. Wer sich frühzeitig mit dieser Technologie befasst, kann sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Quantencomputer können bestimmte Probleme exponentiell schneller lösen als klassische Computer. Dies ermöglicht neue Anwendungsfelder in Bereichen wie Materialforschung, Finanzwesen und Medikamentenentwicklung.

Mit Quantencomputern können komplexe Optimierungsprobleme effizienter gelöst werden als mit herkömmlichen Computern. Sie können die Entwicklung neuer KI-Algorithmen und -Anwendungen beschleunigen.

Auch wenn sich das Quantencomputing noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, sollten Unternehmen die Entwicklung beobachten, sich über die neuesten Fortschritte informieren und Pilotprojekte durchführen, um die potenziellen Vorteile von Quantencomputing für ihr Unternehmen zu testen.
Darüber hinaus sollten Sie sich und Ihre Mitarbeitenden rechtzeitig weiterbilden. Um von der enormen Rechenleistung quantenbasierter Computer zu profitieren, sind fundierte Kenntnisse in Quantentechnologien und deren Programmierung notwendig.

4. Mit 5G verbessern Unternehmen ihre Geschäftsmodelle

Unternehmen sollten die Einführung von 5G nutzen, um ihre Geschäftsmodelle zu optimieren, Innovationen voranzutreiben und neue Märkte zu erschließen. Die verbesserte Konnektivität von 5G kann mehr Geräte gleichzeitig mit dem Internet verbinden. Dies ist wichtig für Unternehmen, die eine große Anzahl von IoT-Geräten (Internet of Things) einsetzen.

5G ermöglicht deutlich höhere Datenübertragungsraten, was zu schnelleren Downloads und Uploads führt. Dies kann die Produktivität von Mitarbeitern verbessern und neue Anwendungsfelder erschließen.

Die Zeitspanne zwischen dem Senden und Empfangen von Daten ist deutlich kürzer als bei 4G. Dies ist wichtig für Anwendungen, die in Echtzeit funktionieren müssen, wie z. B. autonome Fahrzeuge und Fernchirurgie. Darüber hinaus ermöglicht 5G neue Anwendungsfelder wie Virtual Reality und Augmented Reality.
Die Einführung von 5G bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Unternehmen müssen ihre IT-Infrastruktur auf 5G umstellen und ihre Mitarbeitenden auf die neuen Möglichkeiten von 5G schulen. Unternehmen, die sich frühzeitig mit dieser Technologie befassen, können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

5. Augmented Reality (AR) sorgt für innovative Lösungen

Unternehmen können Augmented Reality auf vielfältige Weise einsetzen, um ihre Geschäftsprozesse zu verbessern, Kunden zu begeistern und innovative Lösungen zu schaffen.

Unternehmen können AR nutzen, um ihren Kunden immersive und interaktive Produktpräsentationen zu bieten. Durch AR-Apps können Kunden Produkte in 3D anzeigen, ihre Funktionen erkunden oder sie virtuell in ihrem eigenen Umfeld platzieren.

AR kann für die Schulung von Mitarbeitern in verschiedenen Branchen eingesetzt werden, von der Fertigung bis hin zum Gesundheitswesen. Durch die Verwendung von AR-Brillen oder mobilen Geräten können Mitarbeiter virtuelle Simulationen durchführen, praktische Anweisungen erhalten und komplexe Arbeitsabläufe besser verstehen.

In der Industrie und im Field Service kann AR dazu beitragen, den Wartungs- und Reparaturprozess zu optimieren. Techniker können mithilfe von AR-Brillen oder mobilen Geräten visuelle Anleitungen erhalten, die ihnen bei der Identifizierung von Problemen, der Durchführung von Reparaturen und der Fehlerbehebung in Echtzeit helfen.

Lesen Sie dazu unseren Artikel: „Remote Assistant: Souverän im Field Service durch Fernunterstützung mit HoloLens“

In der Produktentwicklung kann AR dazu beitragen, den Design- und Prototypenprozess zu optimieren. Designer können virtuelle Modelle erstellen, diese in ihrer realen Umgebung betrachten und Änderungen in Echtzeit vornehmen, was zu schnelleren Iterationen und besseren Endprodukten führt.
Mit der stetigen Weiterentwicklung der Technologie werden immer neue und innovative Einsatzmöglichkeiten für Augmented Reality entstehen, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen und sich in einem zunehmend digitalen Markt zu differenzieren.

6. Gelebte Nachhaltigkeit: Green IT als Trend für Unternehmen

Green IT umfasst alle Bemühungen, die Informations- und Kommunikationstechnologie nachhaltiger zu gestalten. Unternehmen tragen eine Verantwortung, ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Green IT kann dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck und den Ressourcenverbrauch von Unternehmen zu reduzieren.

Darüber hinaus kann Green IT den Unternehmen helfen, Kosten zu senken, z. B. durch Energieeinsparungen oder Hardwareabfälle zu reduzieren. eEvolution hat dazu beispielsweise das Projekt „Hey, Alter! e.V.“ ins Leben gerufen, wo es darum geht alte PCs und Laptops wieder funktionstüchtig zu machen und diese an sozial benachteiligte Familien abzugeben. Green IT kann dazu beitragen, das Image zu verbessern und sich als verantwortungsvolles Unternehmen zu positionieren.

Unternehmen müssen zunehmend gesetzliche Anforderungen zum Umweltschutz erfüllen. Ab 2024 will die EU alle Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern dazu verpflichten, regelmäßig einen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen. Ein entsprechend ausgestattetes ERP System erweist sich dann als große Hilfe. Lesen Sie hier mehr darüber: „Was hat eine ERP-Software mit der CO2 Bilanz von Unternehmen zu tun?“

Green IT ist ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Zukunft. Ob es sich um die Einführung von Green IT-Konzepten, die Reduzierung des Datenverkehrs oder die Nutzung erneuerbarer Energien für Rechenzentren handelt – Unternehmen, die sich frühzeitig mit Green IT befassen, sind zukunftsorientiert aufgestellt.

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Mirco Rennich

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