Windows ist das führende Betriebssystem auf dem Markt und hat laut dem Security-Hersteller Eset rund 80% Marktanteil in Deutschland. Auf 41 Millionen Geräten in Deutschland läuft Windows 10. Allerdings sind auf insgesamt 5,2 Millionen Geräten immer noch alte Windows-Versionen installiert und das, obwohl der Support für diese Versionen bereits abgelaufen ist. Warum Sie auf genau solch veraltete Systeme verzichten sollten und welche Risiken sie mit sich bringen, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Bereits im Januar 2020 endete der Support für Windows 7. Trotzdem läuft diese Version noch auf vier Millionen Computern. Auch Windows 8, XP oder Vista sind noch auf mehr als einer Millionen Geräten im Einsatz. Doch das Problem bei diesen alten Systemen ist, dass aufgedeckte Sicherheitslücken durch den Hersteller nicht mehr mit Updates geschlossen werden. Das eingesetzte Betriebssystem ist ein wichtiger Bestandteil, um die Sicherheit eines Gerätes und des gesamten Netzwerks zu gewährleisten.

Veraltete Windows Versionen zu nutzen ist also ein hohes Risiko, denn diese Sicherheitslücken können schnell von Cyberkriminellen ausgenutzt werden. Auch Thomas Uhlmann, Security Specialist bei Eset, sagt: „Dieses Verhalten ist fahrlässig.“. Weiter berichtet er, dass sich Informationen über Sicherheitslücken rasant in Untergrundforen verbreiten und so für viele Angriffsszenarien verwendet werden. Besonders für Unternehmen kann das sehr teuer werden, sobald personenbezogene Daten auf diesen Geräten verarbeitet werden. Denn die EU-Datenschutzverordnung schreibt hierbei klar die Einhaltung nach dem Stand der Technik vor.

Sicherheitstipps für Windows

Was können Sie nun tun, wenn auf Ihrem PC noch eine veraltete Windows Version installiert ist? Wir geben Ihnen 3 Tipps:

1. Windows aktualisieren

Sie sollten stets die neueste Windows-Version nutzen, auch wenn Ihnen die Umstellung zunächst schwerfällt. Vor allem wenn Sie auf die Varianten Windows 7 oder XP setzen, sollten Sie schnellstmöglich umsteigen. Die aktuell unterstützten Versionen sind Windows 10 und 11. Ein Wechsel von Windows 10 auf Windows 11 ist übrigens kostenlos. Lesen Sie doch unseren Artikel zu Windows 11. Dort erfahren Sie alles rund um das neue Betriebssystem.

2. Immer auf dem neuesten Stand sein

Neben dem Betriebssystem sollte auch die installierte Software immer aktuell sein. Daher sollten Sie bereitgestellte Updates umgehend einspielen. Sie können hierbei auch die automatische Updatefunktion aktivieren.

3. Virenschutz verwenden

Zudem sollten Sie einen Virenschutz auf Ihrem Gerät einsetzen. Hierfür gibt es zum Beispiel den Windows Defender, den von Microsoft entwickelten Virenschutz für die Windows Betriebssysteme. Das bietet den Vorteil, dass die Software nicht extra heruntergeladen werden muss, sondern bereits vorinstalliert ist. Außerdem kommt es beim Windows Defender, im Gegensatz zu anderen Antiviren-Programmen, nicht zu Leistungseinbußen. Wer seinen Computer also zuverlässig vor Viren schützen möchte, kann sich auf den Windows Defender verlassen. Lesen Sie in diesem Artikel noch mehr über die Vorteile des Windows Defenders.

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