Erläuterungen der wichtigsten Begriff und Zusammenhänge

Die nachfolgende Grafik soll Ihnen einen kurzen Überblick über die wichtigsten Zusammenhänge zwischen dem Warenwirtschaftssystem und den Modulen geben:

Beschreibung der Begriffe Inventar, Modell, Artikel

Um die im Text häufig vorkommenden Begriffe Inventar, Modell und Artikel zu verstehen, folgt hier im Vorgriff auf die Erklärungen in den weiteren Kapiteln eine Übersicht zu diesem Thema.

Ein Inventar ist ein Objekt, eine Anlage oder ein Gerät, somit kann also eine eindeutige Zuordnung einer Inventar-Nummer zu einem Kunden, einem Haupt-Modell und einem Haupt-Vertrag erfolgen. Dabei ist durch den Kunden ganz genau definiert, wo sich das Inventar befindet (Standort). Das Haupt-Modell sagt aus, welcher Gerätetyp oder welche Art eines Objektes oder einer Anlage sich beim Kunden befindet und der Hauptvertrag legt die grundsätzlichen Abrechnungsmodalitäten fest.

 

Modelle und Artikel bilden den "Inhalt" eines Inventars. Sie beschreiben detailliert die Anlage, die sich beim Kunden befindet.

Modelle sind Geräte (oder Bereiche wie z.B. Softwareinstallationen), die in sich selbst eine gewisse Abgeschlossenheit bzw. Funktionalität aufweisen.

Artikel entsprechen den Artikeln aus der eEvolution® Artikelverwaltung und können ganze Geräte wie auch (Sub-)Komponenten, Baugruppen oder Ersatzteile eines Gerätes oder einer Anlage sein. Sowohl bei Modellen, als auch bei Artikeln ist eine weitere Strukturierung in Untermodelle bzw. in "Unterartikel" möglich. Modelle werden über <Basis><Modell>, Artikel über <Basis> <Artikel> ins System eingegeben.

 

Nachdem ein Inventar angelegt und somit eine Inventarnummer vergeben, ein Kunde, ein Hauptmodell und ein Hauptvertrag zugeordnet wurden, kann das Inventar über <Details><Modell- und Artikelkonfiguration> mit Details zu Modellen und Artikeln vervollständigt werden. Im Anschluss können den Modellen und Artikeln Arbeitsplankonfigurationen zugeordnet werden.

 

Beispiele:

Anhand zweier Inventare und deren Modell-/Artikelkonfiguration sollen die Möglichkeiten des Arbeitens mit Modellen und Artikeln erklärt werden. Über <Details><Modell- und Artikelkonfiguration> öffnet sich das Fenster Konfiguration zu Inventar. In diesem Fenster sehen Sie in der linken Hälfte die hierarchische Darstellung aller Modelle und Artikel, die im aktuell im Hauptfenster angezeigten Inventar enthalten sind. Da diese Anzeige Ähnlichkeit mit dem Windows®-Explorer hat, ist die Bezeichnung Konfigurationsbaum naheliegend.

Modelle und Untermodelle erkennen Sie am Icon vor der Bezeichnung, Artikel sind durch ein Icon gekennzeichnet. In unserem Beispiel ist das gesamte Gebäude als Hauptmodell gewählt worden (es steht ganz oben in der abgebildeten Hierarchie). Die einzelnen Räume und Gänge sind als Untermodelle dem Hauptmodell zugeordnet. Sie haben nur in diesem Falle einen strukturierenden Charakter, das heißt mit ihnen sind keine Arbeitspläne verbunden. Alles, was gewartet oder verändert werden kann (also auch mit Arbeitsplänen versehen ist oder potentiell mit Arbeitsplänen versehen werden kann), ist als Artikel eingeordnet worden.

 

Eine etwas anders geartete Arbeit mit Modellen, Untermodellen und Artikeln zeigt das zweite Beispiel. Es handelt sich um ein Inventar, dem bei einem Kunden mehrere Drucker des gleichen Typs, jedoch mit unterschiedlich großen Papierbehältern und als Schwarz/Weiß- bzw. Farbdrucker aufgestellt wurden.

 

In diesem Beispiel wurde der Typ des Druckers als Hauptmodell gewählt. Als Untermodelle wurden wieder die einzelnen Räume ausgewählt. Auch hier dienen die Modelle nur zur besseren Strukturierung. Die einzelnen Drucker wurden als Artikel definiert und mit Arbeitsplänen versehen. Eine Ausnahme bildet der Drucker XY-10000 im Raum 1. Er wurde als Untermodell angelegt, weil der gesamte Drucker fest im Gebäude eingebaut wurde und somit nur noch die Wartung an den "ausbaubaren" Teilen des Druckers möglich ist. Alle anderen Drucker können als Ganzes entfernt werden und sind deshalb als Artikel eingestuft worden.

 

Die Unterteilung in Modelle und Artikel bietet eine fast unerschöpfliche Kombinationsmöglichkeit. Dadurch ist auch eine feine Nuancierung bei der Erstellung von Arbeitsplänen für den "Inhalt" eines Inventars möglich.

 

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