Default-Einstellungen festlegen

In der Systemkonfiguration auf dem Reiter "Intrastat" haben Sie die Möglichkeiten pro Mandant die globalen Einstellungen für die Art und Weise der Intrastat-Meldung zu hinterlegen.

Sie können an dieser Stelle außerdem getrennt für jeden Lieferanten und / oder Kunden die Standardwerte für die Meldung an das statistische Bundesamt hinterlegen, so dass diese nicht jedes Mal manuell eingepflegt werden müssen. Bei diesen Standardwerten handelt es sich um eine Vorbelegung, die Sie natürlich bei Bedarf später bei der Meldung direkt im Intrastat noch einmal überarbeiten können.

Um Default-Einstellungen festzulegen:

  1. Wählen Sie im Applikationsmenü Programmeinstellungen - Systemeinstellungenund es wird der Dialog "System Konfiguration" geöffnet:

  2. Markieren Sie das Kontrollkästchen Allgemeine mandantenbezogene Werte verwenden, dann werden die Default-Einstellungen für alle Kunden oder Lieferanten verwendet.

  3. Wählen Sie in der Registerkarte Druckvorgaben in der Feldgruppe Druckvorgaben aus der Auswahlliste Meldevorgabe Währung die Währung der Meldevorgabe aus.

  4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Währungs-Druck-Dialog anzeigen, so legen Sie fest dass das Dialogfenster Währungs-Druck regelmäßig angezeigt wird.

  5. Legen Sie in der Feldgruppe Art der Meldung fest, ob die monatliche Meldung an das Statistische Bundesamt über Vordrucke oder eine Datei erfolgen soll.

Hinweis

Beachten Sie, dass Sie diese Funktion nicht während der Bearbeitung einer monatlichen Meldung umstellen dürfen. Diese Einstellung steuert den Wert des Statistischen Warenwert-Feldes.

  1. Legen Sie in der Feldgruppe "Format für deutsche Meldedateien" fest, in welchem Format die Meldedateien bei einer Dateimeldung erzeugt werden sollen:

    Bitte beachten Sie:

    Das statistische Bundesamt möchte aus Gründen der Datensicherheit das bisherige ASCII-Format durch das INSTAT/XML -Format ablösen und genehmigt daher keine Neuanträge zur Meldung im ASCII-Format mehr, wie hier nachzulesen ist. Es wird daher empfohlen langfristig auf das INSTAT/XML -Format umzustellen.

  2. Ist in der Feldgruppe Einstellungen - Neue Daten suchen und übernehmen die Checkbox Prüfung auf Ust.Id gesetzt, wird die Umsatzsteuer-Id bei der Suche nach neuen Eingangsdaten berücksichtigt.

Beispiel

Lieferanten-Nummern von im europäischen Ausland wurden geändert und auf eine Firma mit Sitz in Deutschland übertragen, da in Zukunt von dort die Rechnungen kommen sollen und dahin die Bestellungen gehen. Die Lieferung jedoch kommt nach wie vor aus dem europäischen Ausland. Die Rechnungen, die von der in Deutschland ansässigen Firma werden ohne Steuer und mit einer nicht deutschen Umsatzsteueridentifikationsnummer versehen. Im Intrastat Eingang werden jedoch diese Datensätze nicht angezeigt, da bei der Suche nach passenden Einträgen auf das Landeskennzeichen des Lieferanten geprüft wird. In diesem Fall müsste jedoch auf die Ust ID des Lieferanten geprüft werden.

  1. Wechseln Sie in die Registerkarte Versendung.

  2. Wählen Sie nun im Feld Kunden-Nr. und im Feld Kunde die Kunden-Nummer und den Kunden-Namen aus. Klicken Sie hierzu auf oder betätigen Sie die Funktionstaste F2.

  3. Wählen Sie aus der Auswahlliste Verkehrszweig einen gewünschten Verkehrszweig aus.

  4. Hafen: Haben Sie als Verkehrszweig Seeverkehr ausgewählt, dann wird dieses Feld aktiv und Sie können einen Hafen auswählen.

Hinweis

Dieses Feld ist in der österreichischen Version nicht vorhanden.

  1. Wählen Sie aus der Auswahlliste Bundeslanddie Ursprungsregion der Ware aus.

  2. Wählen Sie aus der Auswahlliste Ursprungsland das Ursprungsland der Ware aus.

  3. Wählen Sie aus der Auswahlliste Geschäftsart die Geschäftsart aus.

  4. Suchen Sie aus der Auswahlliste Statistisches Verfahren das zutreffende statistische Verfahren aus.

  5. Geben Sie im Feld Statistischer Wert in % den statistischen Wert des Artikels in Prozent ein.

  6. Wählen Sie aus der Auswahlliste Verbundenheit eine Verbundenheit aus.

  7. Wechseln Sie in das Register Eingang.

  8. Wählen Sie im Feld Lieferanten-Nr. und im Feld Lieferant die zugehörige Lieferanten-Nummer und den Lieferanten-Namen aus. Klicken Sie hierzu auf oder betätigen Sie die Funktionstaste F2.

  9. Wählen Sie aus der Auswahlliste Verkehrszweig einen gewünschten Verkehrszweig aus.

  10. Hafen: Haben Sie als Verkehrszweig Seeverkehr ausgewählt, dann wird dieses Feld aktiv und Sie können einen Hafen auswählen.

Hinweis

Dieses Feld ist in der österreichischen Version nicht vorhanden.

  1. Wählen Sie aus der Auswahlliste Ursprungsland das Ursprungsland der Ware aus.

  2. Wählen Sie aus der Auswahlliste Geschäftsart die Geschäftsart aus.

  3. Suchen Sie aus der Auswahlliste Statistisches Verfahren das zutreffende statistische Verfahren aus.

  4. Suchen Sie aus der Auswahlliste Bundesland das gewünschte Bundesland aus.

  5. Geben Sie im Feld Statistischer Wert in % den statistischen Wert des Artikels in Prozent ein.

  6. Wählen Sie aus der Auswahlliste Verbundenheit eine Verbundenheit aus.

  7. Klicken Sie auf Übernehmen, um Ihre Daten zu speichern.

  8. Geben Sie nun für den nächsten Kunden oder Lieferanten Ihre Default-Daten ein.

 

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