Ausprägungen der eEvolution Zahlungsmodalitäten

Wird ein Auftrag in eEvolution erfasst, so kann dieser über die Dialoge „Auftrag drucken“, "Sammelrechnung", oder den „Auftragssammeldruck“ der Auftragsverwaltung vollständig abgerechnet werden. Das Erstellen von Teilrechnungen erfolgt durch die manuelle Änderung der zu berechnenden Menge in der einzelnen Auftragsposition. Diese Vorgehensweise ist jedoch immer mengenbezogen, so dass eine Fakturierung nach einem vereinbarten Zahlungsplan, oder nach Projektbedingungen sehr umständlich ist. Um alternativ auch eine Fakturierung zu ermöglichen, die zumeist wertmäßig gestellt wird, gibt es in der eEvolution Auftragsverwaltung die „Zahlungsmodalitäten“.

Soll ein Auftrag nicht mengenmäßig, sondern wertmäßig abgerechnet werden, so kann auf dem Reiter "Bedingungen" in dem Feld "Zahl.Mod" eine im System vorhandene Zahlungsmodalität mit F2 ausgewählt werden, wobei zwischen vier Typen unterschieden wird:

Alle Zahlungsmodalitäten, die im Unternehmen Verwendung finden, müssen also zunächst in die zugehörige Systemtabelle „Zahlungsmodalitäten“ eingetragen werden, welche in der Verwaltung unter „Finanzen & Zahlungsverkehr"Zahlungsmodalitäten“ zu finden ist.

Feste Zahlungsmodalität

Bei diesem Typ werden bereits bei der Auftragserteilung feste Zahlungsvereinbarungen getroffen, z.B.:

Die Modalitäten zur Rechnungsstellung der einzelnen Abschlagsrechnungen (bzw. der Schlussrechnung) sind also bei Auftragserfassung bereits bekannt und die Abrechnung erfolgt fest nach diesem Schema.

Bei einer festen Zahlungsmodalitäten wird dabei pro Rechnungsaktion automatisch eine Teilrechnung erzeugt und keine Anzahlungs- oder Abschlagsrechnung.

Fixe Abschlagsrechnungen ohne Leistungsbezug

Bei diesem Typ der Zahlungsmodalität wird pro Abschlagsrechnung (bzw. der Schlussrechnung) ebenfalls ein fester Betrag berechnet. Im Gegensatz zur „Festen Zahlungsmodalität“ sind Anzahl und Betrag der einzelnen Teilrechnungen bei Auftragserstellung nicht bekannt, sondern werden individuell pro Rechnung festgelegt und es erfolgt eine ertragssteuerrechtlich neutrale Buchung auf die entsprechenden Anzahlungskonten.

Hierbei wird ein fester Betrag berechnet ohne Bezug zu den Auftragspositionen, also „ohne Leistungsbezug“.

Pauschale Abschlagsrechnungen mit Leistungsbezug

Bei diesem Typ der Zahlungsmodalität wird pro Abschlagsrechnung (bzw. der Schlussrechnung) der Gesamtbetrag der Abschlagsrechnung prozentual gleich auf die Auftragspositionen verteilt. Auch hier sind Anzahl und Betrag der einzelnen Abschlagsrechnungen bei Auftragserstellung nicht bekannt, sondern werden individuell pro Rechnung festgelegt.

Für leistungsbezogene Anzahlungs- und Abschlagsrechnungen gibt es die Möglichkeit pro Anzahlungs- und Abschlagsrechnung festzulegen, ob eine ertragssteuerrechtlich neutrale Buchung auf die Anzahlungskonten oder eine steuerlich wirksame Buchung direkt auf die Erlöskonten erfolgen soll.

Variable Abschlagsrechnungen mit Leistungsbezug

Bei diesem Typ der Zahlungsmodalität wird pro Abschlagsrechnung (bzw. der Schlussrechnung) individuell festgelegt, welche Auftragspositionen in welcher Höhe in der jeweiligen Rechnung berücksichtigt werden. Pro Auftragsposition kann der zu fakturierende Betrag prozentual vom Gesamtwert der Position, oder als absoluter Betrag eingetragen werden.

Auch hier sind somit Anzahl und Betrag der einzelnen Abschlagsrechnungen bei Auftragserstellung nicht bekannt, sondern werden individuell pro Rechnung festgelegt.

Für leistungsbezogene Anzahlungs- und Abschlagsrechnungen gibt es die Möglichkeit pro Anzahlungs- und Abschlagsrechnung festzulegen, ob eine ertragssteuerrechtlich neutrale Buchung auf die Anzahlungskonten oder eine steuerlich wirksame Buchung direkt auf die Erlöskonten erfolgen soll.

 

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