Aktualisierung von eEvolution mit dem Datenbankabgleich über die Kommandozeile

Ab der Version 10 steht der Parameter "-syncdb" in der Inst.cmd nicht mehr für die Ausführung des Datenbankabgleichs zur Verfügung, da für den Datenbankabgleich eine eigene Konsolenanwendung "DbAbgleichConsole.exe" mit einem größeren Funktionsumfang geschaffen wurde.

 

Der Aufruf von DbAbgleichConsole.exe.exe muss über die Konsole mit folgenden Parametern erfolgen:

Bei allen Parametern in den eckigen Klammern [] handelt es sich um optionale Parameter, die nicht angegeben werden müssen, aber angegeben werden können.

 

Übersicht über DbAbgleichConsole-Parameter

Geben Sie in der Kommandoziele DbAbgleichConsole.exe und ? ein, dann erhalten Sie ebenfalls eine kurze Übersicht und Beschreibung der zur Verfügung stehenden Kommandozeilenbefehle.

Parameter Beschreibung
? Übersicht aller verfügbaren Parameter
Pflichtparameter

-custdb=DATENBANK

Hier wird der Name der Kundendatenbank eingetragen.

-custuser=BENUTZER

Hier wird das Login vom Systemadministrator der Kundendatenbank eingetragen.

-custpass=PASSWORT

Hier wird das Passwort für das Login vom Systemadministrator der Kundendatenbank eingetragen.
-refdb=REFERENZDATENBANK Hier wird der Name der Referenz-Datenbank eingetragen.
-refuser=LOGIN Hier wird das Login vom Systemadministrator für die Referenz-Datenbank eingetragen.
-refpass=PASSWORT Hier wird das Passwort für das Login vom Systemadministrator für die Referenz-Datenbank eingetragen.
Optionale Parameter für Oracle und SQL-Server
-autoanswer

Hier wird angegeben, ob der Datenbankabgleich ohne Benutzerinteraktion alle Messageanfragen automatisch beantworten soll oder diese Messageanfragen manuell durch einen Benutzer beantwortet werden sollen:

  • 0 = Messageanfragen werden nicht automatisch beantwortet
  • 1 = Messageanfragen werden automatisch beantwortet (Standard).
-ContinueOnError

Bei Verwendung der InstCmd.exe können Sie über diesen Befehl die festlegen, dass bei einem Skriptfehler /fehlenden Skript automatisch fortgefahren werden soll und die Installation/Aktualisierung nicht abgebrochen werden soll. Es gibt folgende Optionen:

  • True
    Bei Fehlern wird mit der Ausführung fortgefahren.
  • 1
    Bei Fehlern wird mit der Ausführung fortgefahren.
  • False
    Bei Fehlern wird die Ausführung abgebrochen.
  • 0
    Bei Fehlern wird die Ausführung abgebrochen.
-custbackuppath

Hier wird der Pfad und der Name für die Sicherung der Kundendatenbank angegeben.

Beispiel SQL-Server

-custbackuppath=“ C:\Workspace\Datenbanken\Test.bak“

Beispiel Oracle

-custbackuppath=“ C:\Workspace\Datenbanken\Test.dmp“

-holdcustreps

Hier wird angegeben, ob bei der Aktualisierung von Reports die "Benennung in der Applikation" aus dem iReport beibehalten oder auf den Standard zurückgesetzt werden soll:

  • 0 = Standard wird wiederherstellt und die kundenspezifischen Anpassungen überschrieben
  • 1= Die kundenspezifischen Anpassungen werden beibehalten (Standard)

ACHTUNG

Dieser Parameter findet nur Anwendung, wenn gleichzeitig die Reports aktualisiert werden.

-infolevel

Hier wird die Granularität der Anzeige von Informationen direkt in der Kommandozeile angegeben:

  • 0 = keine Anzeige von Informationen in der Kommandozeile während des Datenbankabgleichs
  • 1 = Anzeige von Informationen in der Kommandozeile während des Datenbankabgleichs (Standard)
  • 2 = Anzeige von Informationen und Debuginformationen in der Kommandozeile während des Datenbankabgleichs
-loglevel

Hier wird die Granularität der Dateiausgabe für das Log des Datenbankabgleichs angegeben:

  • 0 = Nur Informationen (Standard)
  • 1 =Zusätzlich zu den Informationen werden auch Debuginformationen ausgegeben
-logpath

Hier wird der Pfad eingetragen, in welchem das Log des Datenbankabgleichs abgelegt werden soll. Ist kein Pfad angegeben, so wird der zuletzt bei einem Datenbankabgleich angegebene Pfad verwendet.

Hinweis:

Stellen Sie bitte sicher, dass für den angegeben Pfad die entsprechenden Freigaben vorhanden sind und das Log vom Datenbankabgleich angelegt werden kann.

Tipp:

Der Pfad ist unter "Pfad der Protokolldatei" auf dem Reiter "DB-Abgleich" einsehbar und es wird automatisch der zuletzt verwendete dort hinterlegt.

-reports

Bei Verwendung der DbAbgleichConsole.exe können Sie über diesen Befehl die Einstellung in der Systemkonfiguration auf dem Reiter "Installation" hinsichtlich der Aktualisierung der Reports übersteuern:

  • True
    Die Reports werden aktualisiert
  • 1
    Die Reports werden aktualisiert
  • False
    Die Reports werden nicht aktualisiert
  • 0
    Die Reports werden aktualisiert

Solange der Parameter nicht angegeben wird, wird für den Datenbankabgleich die Einstellung Automatische Report-Aktualisierung einschalten, so dass beim Datenbankabgleich automatisch die Standardreports aus der Referenzdatenbank repliziert werden und beim Modulupdate automatisch die zum Modul gehörenden Reports eingelesen werden." auf dem Reiter "Installation" ausgewertet und auf deren Grundlage die Reports aktualisiert oder nicht aktualisiert.

-stoponend

Hier wird angegeben, ob der Datenbankabgleich am Ende anhalten soll und die Durchführung durch einen Benutzer bestätigt werden muss oder der Datenbankabgleich automatisch beendet wird.

  • 0 = Hält am Abgleichende nicht an(Standard)
  • 1 = Hält am Abgleichende an und wartet auf die Bestätigung durch den Benutzer

Hinweis:

Der Datenbankabgleich gilt als nicht abgeschlossen, solange er angehalten wird. Erst wenn der Datenbankabgleich als "abgeschlossen" markiert wurde, können sich die Benutzer wieder an die Datenbank anmelden.

 

-refdump=PFAD

Hier wird der Pfad zur Referenz-Datenbank eingetragen, wobei es sich auch um einen Netzwerkpfad handeln kann.

Wichtig:

Die Dump-Datei muss lesbar sein und die entsprechenden Freigaben auf dem Netzlaufwerk vorhanden sein!

Beim Eindumpen einer Oracle-Datenbank muss zusätzlich das Passwort für den Systemadministrator angegeben werden, da für das Eindumpen der Datenbank die Adminrechte benötigt werden.

Optionale Parameter nur für Oracle
-EEvoDdal

NUR ORACLE:

Hier wird angegeben, ob das ora_eevo_ddal.sql automatisch VOR dem Datenbankabgleich über den Benutzer "SYS" eingelesen werden soll, um etwaige falsche Fremdschlüsselbeziehungen o.ä. korrigieren zu lassen.

  • 0 = keine Ausführung (Standard)
  • 1 = Ausführung des ora_eevo_ddal.sql mit dem Benutzer "SYS"

WICHTIG.

Die Ausführung wird empfohlen um Probleme mit falschen Fremdschlüsselbeziehungen o.ä. unter Oracle zu vermeiden.

-syspass

NUR ORACLE:
Soll das ora_eevo_ddal.sql ausgeführt werden, kann hier das Passwort für Benutzer SYS angegeben werden.

Andernfalls muss dieses direkt vor der Ausführung des ora_eevo_ddal.sql manuell angegeben werden oder die Ausführung kann nicht stattfinden.

 

 

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