Systemeinstellungen - Auftragsimport

Der Import von Aufträgen ist der Standardvorgang in der eEvolution®-ABizI. Die für den Import von Aufträgen notwendigen Default-Einstellungen finden sich unter System -> Systemeinstellungen -> Auftragsimport wieder. Hier werden alle Parameter, die für den Import von Aufträgen durch eEvolution® vorgeschrieben sind definiert.  

In der Feldgruppe eEvolution-Einstellungen finden Sie folgende Einstellungen: 

Auftragsart, mit der ein Auftrag angelegt wird

Automatisch übernommene Aufträge werden mit dieser Auftragsart im Auftragsprozessor angelegt. Dies ermöglicht eine leichtere Identifizierung der Aufträge sowie eine zusätzliche statistische Auswertungsmöglichkeit. Hierzu legen Sie in der Verwaltung unter "Verkauf" " "Auftragsarten" eine spezifische Auftragsart an oder wählen eine bereits vorhandene.

Standard-Anrede, die bei Neukunden verwendet wird

Im eEvolution® muss einem Kunden zwingend eine Anrede zugeordnet werden. Mit dieser Einstellung legen Sie die Standard-Anrede fest, die bei neuen Kunden im eEvolution® verwendet wird.  

Betreuer, der Neukunden zugeordnet wird

Der Mitarbeiter, der als Betreuer bei einer automatischen Neuanlage des Kunden im eEvolution® eingetragen wird. 

Vermittler, der Neukunden zugeordnet wird

Der Mitarbeiter, der als Vermittler bei einer automatischen Neuanlage des Kunden im eEvolution® eingetragen wird. 

Kundengruppe, die Neukunden zugeordnet wird

Kundengruppe, in die neue Kunden in eEvolution® eingeordnet werden. 

Mehrwertsteuer, die Neukunden zugeordnet wird

Mehrwertsteuersatz der einem Neukunden vorerst zugewiesen wird, wenn der Neukunde aus den externen Daten keine Mehrwertsteuerdaten mitbekommt.

Währung, die Neukunden zugeordnet wird

Hier wählen Sie die Standardwährung, die einem Neukunden zugeordnet wird. Dies ist normalerweise die Mandantenwährung von eEvolution® .

Lager, das standardmäßig verwendet wird

Hier können Sie das Lager auswählen, welches als Standard verwendet werden soll.

Defaultartikel, wenn Artikel nicht gefunden wird

Hier können Sie einen Artikel angeben, der immer dann verwendet werden soll, wenn der Artikel nicht gefunden werden konnte.

Achtung:

Der Defaultartikel wird nur dann verwendet werden, wenn in der Feldgruppe Sonstiges kein Haken bei der Option  "nicht bekannte Artikel ignorieren" gemacht wurde.

 

In der Feldgruppe Prüfparameter für automatische Kommissionsübergabe finden Sie die notwendigen Optionen, um anhand der Voreinstellungen zu verhindern, dass Aufträge direkt in die Kommissionierung übergeben werden. Der Auftrag wird in einem solchen Fall nur angelegt und ein Eintrag wird ins Protokoll geschrieben. Parallel dazu kann eine Mail an den Betreuer des Kunden geschickt werden, damit dieser die notwendigen Schritte unternehmen kann.

Maximale Auftragssumme

Hier können einen Höchstbetrag für die Auftragssumme hinterlassen. Der Auftrag wird gestoppt, wenn die hier eingegebene Gesamtmenge überschritten wird.

Maximale Positionsmenge

Hier können Sie eine maximale Anzahl an Positionen angeben. Der Auftrag wird gestoppt, wenn in einer Position, die hier eingegebene Menge überschritten wird.

Bestellwied.-Grenze in Tagen

Hier können Sie angeben, wann wieder bestellt werden darf. Ein Auftrag wird gestoppt, wenn es innerhalb des hier eingegeben Tagesintervalls eine neue Bestellung des gleichen Kunden gibt.

Keine Überprüfung gesperrter Adressen

Ist hier ein Haken, wird vor dem Importieren und Erstellen eines Auftrages nicht geprüft, ob die Adresse gesperrt worden ist. Wird die Überprüfung gesperrter Adressen daher gewünscht, sollte man daher an dieser Stelle den Haken entfernen.

Hinweis:

In der Regel soll eine solche Einschränkung nicht getroffen werden, sondern in erster Linie alle Aufträge importiert werden.

Übergabe an Kommissionierung

Wird hier ein Haken gemacht werden die Aufträge automatisch an die Kommissionierung übergeben, entsprechend der in der Maximale Auftragssumme/Positionsmenge gemachten Angaben

maximal mögliche Menge übergeben

Wird hier ein Haken gemacht, wird die maximale Menge an Aufträgen an die Kommissionierung übergeben.

 

In der Feldgruppe Sonstiges können Sie aus folgenden Optionen auswählen:

Preisfindung beim Übertragen noch einmal durchführen

Diese Option sorgt dafür, dass unabhängig vom Artikel-VK-Preis, welcher i.d.R. mit der entsprechenden XML-Datei übertragen wird, die eEvolution® -Preisfindung noch einmal bei der Übernahme der Aufträge durchgeführt wird. Damit können z.B. die Fälle abgebildet werden, wo nur Mengen eingelesen werden sollen und im eEvolution®-Auftrag dann aber die richtigen kundenspezifischen Preise verwendet werden müssen.  

Hinweis

Es ist nur sinnvoll, diese Option zu deaktivieren, wenn man sichergehen möchte, dass der Preis aus dem eEvolution®-System NICHT verwendet wird.

Achtung:

Bei der Übermittlung von Preisen aus einer externen Quelle müssen die einzelnen SQL-Statements entsprechend gebaut werden.

 

Einstellung für Preisfindung auf RE anpassen

Hinweis:

Die Preisfindung wird in eEvolution®-Auftrag konfiguriert. Die Preisfindung kann entweder auf den Kunden oder Rechnungsempfänger erfolgen.

Das Aktivieren dieser Funktion ermöglicht es die Preisfindung in der ABizI abweichend von der in eEvolution®-Auftrag gemachten Einstellungen bezüglich der Preisfindung zu gestalten. Wird diese Option aktiviert, so wird die darunterliegende Option "Preisfindung auf RE" freigeschaltet über die man die gewünschte Preisfindung einstellen kann.    

Preisfindung auf RE

Für die richtige Verwendung dieser Option kommt es darauf an, wie die Preisfindung in eEvolution®-Auftrag derzeit geregelt ist.

Erfolgt die Preisfindung in eEvolution® -Auftrag auf den Rechnungsempfänger und soll in der ABizI die Preisfindung im Gegensatz dazu auf den Kunden stattfinden darf kein Haken bei der Option "Preisfindung auf RE" gemacht werden, da ansonsten auch an dieser Stelle die Preisfindung über den Rechnungsempfänger durchgeführt wird.

Soll dagegen die Preisfindung auf den Rechnungsempfänger durchgeführt werden, während in eEvolution®-Auftrag die Alternative verwendet wird, dann muss ebenfalls an die Option"Preisfindung auf RE" angehakt werden.   

Automatische Anlage eines Debitorenkontos

Bei der Anlage neuer Kunden wird automatisch auch ein Debitorenkonto in der Finanzbuchhaltung angelegt. Dies gilt natürlich nur bei installierter eEvolution®-FIBU. Werden beim Importieren von Aufträgen auch neue Kunden angelegt, so ist die Auswahl dieser Option sinnvoll.

Erstes Lager verwenden, auf denen ein Artikel geführt wird

Es wird das erste Lager für einen Artikel verwendet, in dem dieser geführt wird.

Zur Projektbezeichnung nicht die Auftragssumme hinzufügen

Bei der Projektbezeichnung wird nicht die Auftragssumme angezeigt

Aufträge mit schon vorhandenen Kennzeichen nicht importieren

Es werden keine Aufträge importiert, die bereits mit einem Kennzeichen versehen sind.

Abweichende Lieferadresse in eEvolution auf aktiv setzen

Bei abweichenden Lieferadressen geht die Schnittstelle folgendermaßen vor:

1. In den Importdaten ist keine abw. Lieferadresse eingegeben, d.h. im eEvolution® werden evtl. vorhandene Lieferadressen nicht verwendet. 

2. In den Importdaten ist eine abw. Lieferadresse eingegeben und im eEvolution® ist schon eine abw. Lieferadresse aktiv gesetzt => Die Lieferadresse im eEvolution® wird upgedatet  

3. In den Importdaten ist eine abw. Lieferadresse eingegeben und im eEvolution® ist noch keine abw. Lieferadresse aktiv gesetzt => Die Lieferadresse im eEvolution® wird neu angelegt und auf aktiv gesetzt  

4. In den Importdaten ist eine abw. Lieferadresse eingegeben und im eEvolution® ist noch keine abw. Lieferadresse eingegeben => Die Lieferadresse im eEvolution® wird neu angelegt und auf nicht aktiv gesetzt  

Die Prüfung, ob nun eine abw. Lieferadresse vorhanden ist, wird durch exakten String-Vergleich der Datenfelder Name1, Name2, Ort, Strasse und Land durchgeführt.

Die Funktion Auftrag.InsertOrder lädt zwar die Einstellungen für die Standard-Abweichende Lieferadresse sowie die Standard-Abweichende Rechnungsadresse nach, aber die Importfunktion resettet diese Standardeinstellungen evtl. vorher, so dass dadurch u.U. eine im eEvolution® gesetzte Standard-Lieferadresse auf inaktiv gesetzt wird. 

Mit dieser Option wird das automatische Aktivsetzen der Lieferadresse in eEvolution® ein- oder ausgeschaltet

Nach Auftragsübernahme das Bestellvorschläge erzeugen

Nach der Übernahme eines Auftrages werden automatisch entsprechende Bestellvorschläge erzeugt.

Bei Auftragsübernahme das Kunden-Kreditlimit nicht berücksichtigen

Beim Importieren eines Auftrages wird das Kreditlimit eines Kunden ignoriert.

Kundengruppe für Neukunden übernehmen

Für Neukunden wird die Kundengruppe direkt aus dem Auftrag übernommen.

Auftragsrabatt

Hier kann der Auftragsrabatt 1, 2 oder/ und 3 angegeben werden. Wird bei "aus XML" ein Haken gemacht, wird der Auftragsrabatt aus der XML-Datei übernommen.

nicht bekannte Artikel ignorieren

Ist der Artikel nicht bekannt, wird dieser ignoriert.

 

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